Freitag, 31. Oktober 2008

Keine Krise (bitte)

Die Spanier sind für ihre manchmal unkenvontionellen Maßnahmen
bekannt. Das "Überschwappen" der Finanzkrise per Flugblatt abzuwehren
ist dann aber vielleicht doch zu weit hergeholt... ;-)

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Lord Nelson's blindes Auge

Mein sehr britischer Prof in Financial Accounting hat gerade die
Analysten mit Lord Nelson verglichen, der die Befehle verweigerte,
indem er mit seinem blinden Auge durch das Fernrohr schaute und somit
keine Flaggenzeichen erkennen konnte.

Einziger Unterschied: er schlug die Franzosen und wurde zum Hero, die
Analysten übersahen die Finanzsituation aus Gier und verlieren ihre
Jobs - interessanter Vergleich!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Erste Eindrücke

Nach fast einer Woche in Madrid wird mein erster Post fällig.

Bis auf das gestrige Wetter mit Regen und Wind habe ich nur Positives zu berichten. Die Fahrt hierher war unkompliziert und dank Autozug gleichzeitig auch recht stressfrei. Ist wirklich eine ganz nette Art durch Europa zu reisen - wenn die Franzosen uns kurz vor dem Ziel nicht aufgehalten hätten, wären wir sogar pünktlich gewesen. In diesem Fall konnten wir die Deutsche Bahn jedenfalls nicht verfluchen...

Meine beiden columbianischen Mitbewohnen warteten bei meiner Ankunft bereits auf mich und waren eine gute Hilfe beim Entladen meines vollbepackten Golfs.
Viel wichtiger war aber der folgende Aspekt: sie waren mir auf den ersten Anblick symphatisch und mein Bauchgefühl sagte mir, dass wir das kommende Jahr eine gute MBA-WG abgeben würden!

Die jetzt noch nicht ganz so kostbare Wochenendzeit gehörte der Wohnung (Auspacken, Einrichten, IKEA-Besuch), ersten Networking-Aktivitäten (Tapas & Cañas) und Sport (Fussball).

In dieser Woche begannen meine Vorkurse in "Financial Accounting" und "Quantitaive Methods". Dabei geht es vornehmlich darum, die Studenten wieder mit den Grundlagen in Accounting und Mathe vertraut zu machen. Ich empfinde das Niveau bisher als recht gering, hätte mich aber auch gewundert, wenn wir bereits in den Vorkursen ein Level erreicht hätten, dass mir vom BWL-Studium nicht mehr vertraut gewesen wäre. Das kommt bestimmt noch!
Und trotzdem: es ist sehr hilfreich, das Gehirn mal wieder dem Lehrbetrieb auszusetzen und es in den "Aufnahmemodus" zu schalten.

Die Gruppe meiner Mitstreiter ist kulturell sehr heterogen: viele Lateinamerikaner, Europäer aber natürlich auch Asiaten und isnbesondere Inder! Bei denen fällt übrigens direkt auf, wie sehr sie darauf erpicht sind, im Unterricht ihr Wissen los zu werden - die ersten Witze darüber sind bereits gefallen.

Kurzum: guter Start, interssante Kommillitonen und null Probleme bisher - so kann`s weiter gehen...

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Auf geht's...

Gleich ist Premiere: das erste Mal mit dem Autozug durch Europa bis
Narbonne an die spanische Grenze - aufregend!

Das Auto ist jedenfalls gut geparkt und die freundlichen
Bahnmitarbeiter haben es hoffentlich ordentlich gesichert.
Ich werde sehen...

Sonntag, 19. Oktober 2008

Mi despedida - ¡adiós Bonn!

Genug Wein war vorhanden, die Pintxos sehr lecker und die Stimmung heiter! Es war ein wirklich netter Abend - schön, dass ich mich von so vielen noch einmal richtig verabschieden konnte.

Macht´s gut und meldet Euch wenn Ihr nach Madrid kommen solltet!

Die Bilder des Abends gibt´s natürlich auch:
Despedida a Madrid

¡Adiós Bonn!

Dienstag, 14. Oktober 2008

Spaniens Hinterhöfe im Visier

Die Süddeutsche berichtet in ihrer Karriere-Beilage über das IE - sehr lesenswert!

Neuestes Ranking des "Economist"

Auf dem in diesen Tagen erscheinenden "Economist"-Ranking der 100 besten MBA-Schulen der Welt liegt das Instituto de Empresa auf Platz 10 und behauptet damit seinen Platz in den Top Ten.

Damit liegt es vor so illustren Namen wie Havard Business School, INSEAD oder auch Columbia in New York City. Eine schöne Leistung und ich bin stolz, die kommenden 13 Monate auf einer der weltweiten Top-Schulen zu verbringen. Ehrlich gesagt betrachte ich solche Rankings auch immer mit einer gewissen Skepsis, weiss man ja nie genau welche Einflussfaktoren den Ausschlag gegeben haben. Dennoch, eine positive Botschaft ist mit der Platzierung sicherlich verknüpft - ich nehme es mit Freude zur Kenntnis.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Innenansichten des Harvard-MBA

Philip Delves Broughton hat mit seinem Buch "What They Teach You at Harvard Business School" einen aus meiner Sicht sehr interessanten und zum Denken anregenden Insider-Bericht über das MBA-Studium an der HBS geschrieben.

Besonders interessant sind seine Beschreibungen der unterschiedlichen Stundenten-Typen mit denen der Autor die zwei Jahre verbringt. Auch der Druck der Gemeinschaft, der ihn wiederholt dazu verführt, seine Prinzipien aufzugeben, ist bemerkenswert. Am Ende bleibt er sich dennoch selbst treu und verfasst mit diesem Buch ein bemerkenswertes Resumé seines zweijährigen Studiums.

Jeder angehende MBA-Student sollte dieses Buch lesen. Hier die Rezension der britischen Times.

Freitag, 10. Oktober 2008

Bald geht´s los.

Am 10. November fällt der Startschuss:

Geimeinsam mit 250 Studenten aus über 50 Ländern für 13 Monate in Madrid!

Über 200 Case Studies am "Instituto de Empresa" - interessante Diskussionen, viel Arbeit und hoffentlich eine Menge neuer Erfahrungen...

Darüber möchte ich berichten - über meine Beobachtungen, meine Erlebnisse und auch das, was ich vielleicht einfach am Ende eines langen Tages los werden muss!

Am 27.10. starten die Vorkurse in "Financial Analysis" und "Quantiative Methods" - ich bin gepannt und freue mich schon jetzt darauf.

Mehr über die Schule erfahrt Ihr auf dieser Webseite.

Viel Spaß beim Lesen!
Philipp